Beiträge von marieclaire

    Die fortschreitende Technologisierung und Digitalisierung in Deutschland führen dazu, dass auch die nutztierhaltende Landwirtschaft zunehmend auf eine dauerhaft funktionierende Stromversorgung angewiesen ist. Dadurch können selbst kleinere Störungen der Technik, zum Beispiel von Lüftungsanlagen, zu einer großen Gefahr für die Tiere werden. Um dieser zu begegnen, schreibt die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) Vorkehrungen hinsichtlich verschiedener Ausfälle der Stalltechnik vor. Doch was ist, wenn der Strom für mehrere Tage ausfällt und mit ihm alle anderen kritischen Infrastrukturen? Was ist, wenn der Stromausfall nicht örtlich begrenzt wäre, sondern sich flächendeckend über ein ganzes Bundesland, oder sogar ganz Deutschland ausdehnen würde? Sind die geforderten Strukturen ausreichend, um Nutztiere in Stallhaltungen vor den Auswirkungen eines solchen Ausfalls zu schützen?

    Die Broschüre Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung nutztierhaltender Betriebe auf einen Blackout von Isabel Zylka und Nicole Kemper, Tierärztliche Hochschule Hannover, gibt einen kurzen Einblick in die Folgen eines Blackouts auf die nutztierhaltende Landwirtschaft und führt anschließend Handlungsempfehlungen auf, mit deren Hilfe landwirtschaftliche Betriebe auf Krisenfälle wie großflächige Strom- und Infrastrukturausfälle vorbereitet werden können.

    Was für große Betriebe gedacht ist, stellt sich als Denksportaufgabe auch für kleine Betriebe interessant dar, da jeweils einzelne Komplexe aufgedröselt werden. Und wer es auch nur einmal für sich durchdacht hat, kann im Notfall schneller handeln.

    https://www.tiho-hannover.de/fileadmin/26_T…ckout_final.pdf

    Das "Manuel d’attelage bovin (Handbuch Rinderanspannung)" von Philippe Kuhlmann, das der Zucht, der Ausbildung und dem Führen von Arbeitsrindern gewidmet ist, ist nach langen Jahren der Ausarbeitung endlich erschienen.

    Es ist ein epochales Werk, das das Wissen und die Daten aus über vierzig Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Zugrindern zusammenfasst.

    Es ist auch das Ergebnis eines starken und ständigen Willens zur Weitergabe, der neben der Ausbildungsarbeit junger Menschen auf dem Feld am Hintern der Tiere :thumbup: , auch eine schriftliche Aufzeichnung der landwirtschaftlichen Praxis mit Arbeitsrindern am Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu hinterlassen.

    Sie können es erhalten, indem Sie Ihre Anfrage direkt an den Autor senden und die Zahlung von 24 Euro für das Buch + Versandkosten, :

    Monsieur Philippe Kuhlmann

    Chemin DU LONDENBACH

    68140 SOULTZEREN

    http://attelagesbovinsdaujourdhui.unblog.fr/2022/07/11/le-…-soultzeren-68/

    Und wenn dann der Schlachthofbetreiber zu allem obendrein auch noch seine eigenen, selbst angestellten Fleischkontrolleure, sprich Tierärzte, die dann ja nicht der zuständigen Behörde, dem Veterinäramt (direkt) unterstehen hat,

    das geht auch ganz geschickt, wenn die Fleischkontrolleure beim Landratsamt angestellt sind, aber der Betrieb groß genug ist, daß eine Schließung schwer reinhaut ...

    und mindestens so geschickt ist, das Fleischbeschaugesetz zu seinem Gunsten umzumodeln, siehe visuelle Fleischbeschau ...

    The Misfit Farmer

    agrarian misadventures, feats of agricultural exaggeration, plus lessons from a hard-knocking tractor

    ein Blog zu dem man sich auch anmelden kann, und der sicher das eine oder andere Mal ein Lachen hervorruft weil man sich selbst in den Beschreibungen so trefflich wiedererkennt

    eine Veröffentlichung aus dem Misfit Farmer aus dem Dezember, 2020 möchte ich Euch nicht vorenthalten; hier das Original und hier die Übersetzung:

    Die drei Wahrheiten der Viehzucht
    31. Dezember 2020 ~ sanebishop

    Wenn Sie im Winter weitläufig auf unserer Farm spazieren gehen, werden Sie wahrscheinlich mit fehlendem Schuhwerk zurückkommen, insbesondere wenn Sie versuchen, den Sumpf der Verzweiflung zu durchqueren, der sich vor allem um den Heuring bildet. Er enthält einen Altbestand an Gummistiefeln, die so fest im Dreck verwurzelt sind wie Swamp Gums (Eukalyptus) im Bayou. Die armen Sohlen sind eine grimmige Erinnerung daran, was passiert, wenn Zweibeiner mit locker sitzenden Gummistiefeln an ihren Füßen sich an einer überflüssige Aufgabe, wie das Entfernen von Bindegarn von einem Heuballen, versuchen.

    Viele Landwirte machen sich nicht die Mühe, die Schnur zu zerschneiden und zu entfernen, aber wenn irgend jemand eine Kuh verliert, weil sich die Schnur im Verdauungstrakt verknotet hat, bin wahrscheinlich ich es . Ich habe einmal eine Kuh an einen Futtermittelsack aus Plastik verloren. "Wahrscheinlich nur ein kleiner Fall von Lungenentzündung", sagte der Tierarzt, nachdem er vorbeigekommen war, weil die Kuh nicht mehr gefressen hat und kümmerlich dastand. "Sicher wird sie durch diese Injektion wieder munter und fühlt sich morgen besser." Bis zum nächsten Morgen war die Kuh so gut drauf wie ein Dreifingerfaultier, und am nächsten Tag war sie so gut drauf wie ein totes Dreifingerfaultier. Das ist wieder typisch, die meisten Bauern erzählen Geschichten über den Verlust von Kühen an listige Raubtiere wie Kojoten oder Berglöwen oder Chupacabras, aber ich verliere eine Kuh an eine Plastiktüte.

    Ich weiß, dass es ein Plastikfuttersack war, denn nachdem wir den Kadaver beiseite gezogen hatten und die Natur ihren Lauf genommen hatte, kehrte der Vater meiner Frau zurück, um die Überreste zu untersuchen. Zwischen den Rippen fand er einen Futtermittelsack, der so fest zusammengepresst und verdichtet worden war, dass er ein wirksames Projektil in einer kleinen Kanone hätte sein können.

    Meiner Meinung nach ist der Verlust von Tieren der schlimmste Teil der Landwirtschaft, insbesondere wenn ich diesen Verlust leicht hätte verhindern können, indem ich den leeren Futtermittelsack weggeworfen hätte, anstatt ihn aufzuheben, für was auch immer. Danach fühlte ich mich zugegebenermaßen ziemlich bedrückt. Zum Trost sagte mir der Vater meiner Frau, dass es zwei Wahrheiten in der Viehzucht gibt: „Immer werden Tiere aus der Umzäunung ausbrechen und Tiere werden sterben; eine Person, die nicht bereit ist, mit diesen beiden Tatsachen umzugehen, sollte kein Vieh aufziehen. "

    Er hatte natürlich Recht, aber ich möchte noch eine dritte Wahrheit hinzufügen: Eine Farm wird im Winter schlammig, und eine Person, die nicht bereit ist, einen Stiefel zu verlieren, geht am besten barfuß.

    der Film zum "Ossewa"

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hier die beiden links zur online Fortbildung zum Thema:

    "Wie sieht die Kuh die Welt" von Benito Weise vom 17.2.21

    Stress im Stall vermeiden

    Lichtkonzepte im Stall für das Wohlbefinden von Rind und Mensch

    Ich möchte nochmal - wie oben schon - auf das Netzwerk Fokus Tierwohl Tierwohl - Fokus Tierwohl (fokus-tierwohl.de) verweisen. Auf dieser Plattform werden Online-Veranstaltungen angeboten, unter anderem demnächst ( am 11.03.21 ) "Die Sinne der Kuh".

    in dem Zusammenhang:

    Kuh-Signale

    hab noch ein weiteres Kuh-Signale hier rumliegen, kann es wer brauchen?

    "Kühe geben ständig Signale ab, aus denen sich zahlreiche Informationen über Gesundheit, Wohlbefinden, Ernährung und Leistungsfähigkeit ableiten lassen. Die Kunst eines guten Tierhalters besteht darin, diese Signale zu empfangen und darauf zu reagieren."

    noch was, einfach aus der Erfahrung heraus:

    was die Tiere sagen ist immer richtig!

    da kann der Berater/die Beraterin noch so oft Stein und Bein schwören, es sei alles korrekt berechnet und untersucht, im Zweifelsfalle glaub ich den Tieren!

    und dann auch der Wolf, die haben ja keine Halsbänder.

    das wärs; da ja eh alle Wölfe laut zuständiger Biologin unter Beobachtung und in einem Register sind, könnte man die ja mit einem Halsband versehen - und schon wären die gleichzeitig ausgesperrt

    so einen Draht um die kleineren Dörfer - und der Wolf bleibt draußen

    vermutlich besser als einen riesen Aufwand zu betreiben für Zäune die auch ned wirklich wolfssicher sind

    ein Hofladen bindet Arbeitskraft und bringt nur Kundschaft wenn ich damit an der Straße liege oder so gut bin, daß es der Kundschaft egal ist wenn sie extra hin müssen; vielleicht hab ich ja auch ein Produkt was gut haltbar ist und deswegen leicht verschickt (und auf Vorrat produziert) werden kann;

    ich hab nur eine Chance wenn ich ein Alleinstellungsmerkmal hab und den Handel ausschalten kann indem ich den selber mache