Beiträge von Hippo-Sohle

    Die ersten Milchbauern in Europa

    Nahrungsmittelüberreste in prähistorischer Töpferware zeigen, wo in Europa die Milchviehwirtschaft vor rund 7000 Jahren begann.

    https://www.spektrum.de/news/die-erste…-europa/1727048

    Die Milch macht's: Im prähistorischen Europa haben offenbar vermehrt die Menschen der nördlichen Gebiete angefangen, die ernährungsphysiologischen Vorteile von Milch zu nutzen. Das hat nun ein internationales Team von Wissenschaftlern herausgefunden, das den Übergang vom Jäger-und-Sammler-Lebensstil hin zur Landwirtschaft im prähistorischen Europa rekonstruierte.

    Dazu analysierten die Forscher die organischen Nahrungsmittelüberreste, die sie in der Töpferware der ersten Bauern fanden, die vor 6000 bis 7000 Jahren an der europäischen Atlantikküste siedelten.

    Hallo Astrid, nein, leider nicht. Ich habe das so dem Text auf der Seite von "Bauer Wili" entnommen, aber da steht weiter nichts drüber.

    Da müsste man vielleicht mal den guten "Willi" kontaktieren um nach zu fragen auf welche Quelle er sich da genau bezieht ... ?!

    Methan - Freispruch für Rindviecher !

    Es war mir schon vom Anfang der öffentlichen Diskussion an suspekt, daß - allem voran - Rinder und andere Wiederkäuer für den erhöhten Methangehalt in der Atmosphäre verantwortlich sein sollen ... 🤔😲

    🧐🖕

    In einer amerikanischen Studie zu Intensivweide und Methan-Abgabe durch Kühe steht, dass dort defacto kein/kaum Methan in die höhere Atmosphäre abgeht, weil die Kühe beim Fressen und Liegen das Methan in Bodennähe abgeben.

    Es bildet sich auf solchen Weiden in den obersten Bodenschichten eine starke Methangas verdauende Bakterienpopulation aus. Ähnliches soll sich in und um die Termitenhügel abspielen.

    Wenn das stimmt, wäre es eine Freispruch für alle Wiederkäuer.

    -.-

    Aus globaler Sicht wird Methan vorrangig emittiert in bzw. durch, ineffiziente Erdöl- und Erdgasförderung (Nigeria, Venezuela, Turkmenistan, Aserbeidschan), Fracking (USA), veraltete Kohleförderung (China), fossile Brennstoffindustrie, Reisanbau (Asien), Feuchtgebiete, Tundra (Sibirien) und Wiederkäuer.

    Kühe sichern den Erhalt des Grünlandes.

    Nach diesen Karten spielt Europa aus globaler Sicht in der Methan-Emission eine untergeordnete Rolle. Es grenzt nahezu an Rufschädigung, die Kuh als Klimakiller zu bezeichnen. Nach dem Motto: Wenn der Killer weg ist, dann ist die Gefahr gebannt.

    Ohne Kühe (und Schafe und Ziegen) gäbe es keine Verwendung für unser Grünland. Und damit für eine der wichtigsten Kohlenstoffsenken in Europa. Von der Sauerstoffproduktion und der CO2-Atmung des Grünlandes mal ganz abgesehen. Grünland bietet zudem Lebensraum und damit Lebensqualität in unserem dicht besiedelten Europa. Siehe auch: Grünland schafft Luft zum Leben

    https://www.bauerwilli.com/methan-freispr…yKDckTUKyh4VFKk

    https://ooe.lko.at/was-ist-mit-de…os+2500+3204266

    https://www.lko.at/woher-kommt-da…D0xMTgyMjcyMDYy

    Da geb ich Dir vollkommen Recht, denn zur Zeit ist es genau so - und nicht anders. Aber das sind eben Nischen für einige wenige ...

    Beispiel einer solchen Idee:

    David gegen Goliath - ein Jung-Bauer trotzt den Milch-Multis Doku (2017)

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    Solche Nischen sind sicher nicht's für die breite der Agrarwirtschaft, schon gar nicht für die, der Agrarindustrie. Und das sind ja auch meistens die, welche mit den erwähnter Problemen zu kämpfen haben. Es sind aber auch die, welche große Teile der ganzen Probleme erst in die Welt gesetzt haben. Zwar unter Existenzzwang, aber eben als direkte Verursachen, wenn auch die Politik die Weichen dorthin gestellt hat und weiterhin stellt ...

    Kein Futter: Bauern müssen ihre Kühe schlachten | Panorama 3 | NDR

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    Astrid, ich geb Dir ja da auch in einigen Dingen Recht. Aber, z.B. die unterschiedlichsten Direktvermarktungen, das sind doch meistens Einzellösungen ...

    Damit löst ein ein einzelner Betrieb - über speziell zugeschnittene Maßnahmen - zur Zeit zumindest vorübergehend - seine Probleme ... dadurch, daß er sich neune schafft - in der Weise, daß neue Aufgaben auch neue (An)Forderungen mit sich bringen.
    Klar, das Rad ist nicht zum stillstehen erfunden worden ...

    Und die heutigen Räder drehen sich unheimlich schnell(er) .....

    Da aber landwirtschaftliche Produkte Weltweit erzeugt, gehandelt und vermarktet werden ist auch der Markt international, ebenso wie seine Probleme und Missstände, denn jeder der erzeugt will ja auch eine Wertschöpfung daraus ziehen. Einige geben sich genügsam (warum ?)

    Andere (müssen ?) machen immer mehr ...

    Hier kommt dann die s.g. Marktwirtschaft zum Zuge ...

    Wer mehr machen kann, kann das u.U. (?) auch billiger - und schon ist der Preisdruck da.

    Und das spielt bei der landwirtschaftlichen Produktion eben eine ausschlaggebende Rolle (über sein - oder nicht mehr sein ...)

    Probleme haben ja keineswegs nur deutsche Bauern ...

    wenn die Menschen dort dann etwas teurer dieses Fleisch kaufen,

    Aber auch hier liegt dann zweierlei Maß an

    - zwischen der ländlichen Bevölkerung, die wieder mal mehr zahlen soll, und den Stadtbewohnern, welche günstiger ... den Lebensunterhalt bestreiten können sollen (wie z.B. bei den Kosten / Gebühren für Trinkwasser und Abwasser)

    - Arbeitsplätze in ländlichen Gegenden (gibt's ja fast keine mehr ... =O )

    - - werden dadurch, wenn es im großen und ganzen so weiter läuft wie zur Zeit sicher kaum welche geschaffen, vielleicht wenigstens der eine oder andere noch eine Zeit lang erhalten ... :rolleyes:

    - viele andere, welche weite(re) Strecken zu ihren entfernteren Arbeitsplätzen zurücklegen müssen ...

    - - kaufen dann doch wohl meist dort günstiger ein

    - - - denn: der Verdienst ist gelegentlich durchaus höher, die Umstände, diesen Mehrerwerb zu erlangen, fressen ihn aber zuweilen auch wieder gänzlich auf (ob Auto oder ÖPNV, längere Fahrtzeiten / Wartezeiten / Stau - Morgens und Nachmittags / Abends wieder, ..... )

    Landwirtschaft ist doch schon längst international. Mit internationalen Problemen. Da müssen dann auch internationale Problemlösungen her, sonst wird es nicht funktionieren ...

    Astrid, danke für deine weiteren Erläuterungen zu o.g. Bericht.

    Letztendlich ist das, was Du hier wiedergibst, zumindest in weiten Teilen altbekanntes und altbewährtes landwirtschaftliches Wissen, was allerdings den "Nachkriegsbauern" weitgehend abhanden gekommen zu sein scheint, und erst durch Bio- und Ökolandbau wieder an die Oberfläche geholt wurde und wird.

    Man sollte vielleicht einfach mal die alten Schinken wie Neyhe, Schlipf, Krafft-Fruwirth u.a. an landwirtschaftlichen Schulen mal wieder in den Lehrstoff mit einbeziehen, denn dort steht und stand das alles schon vor hundert Jahren drin ... ;)

    auch hier werden Kühe beplankt, die Ursache ist die selbe wie im Video beschrieben: der Versuch einer Drehung der Kuh um ihre Gebärmutter mit Kalb um der Kuh (und dem Landwirt) einen Kaiserschnitt zu sparen; ja, manchmal müssen da mehr als 1 Person helfen, man muß immerhin 30-60kg Kalb plus Fruchtwasser plus Uterus entdrehen

    Ich war da auch schon mal mit dabei, als versucht wurde einer schwer kalbenden Kuh - damals noch in Anbindehaltung - das Kalb zu holen. Als alle bisherigen Maßnahmen Erfolglos blieben, wurde die Kuh in die Scheunentenne geführt und auf einem dicken Strohbett niedergelegt und jetzt - im Beisein eines erfahrenen Landtierarztes das Kalb durch drehen der Kuh zu holen - aber eben nicht mit Hilfe von einem aufgelegten Brett oder Planke, wie Du es schriebst.

    da kommst mal auf einen Kaffee sonst schreib ich mir die Finger wund

    Danke für das nette Angebot :)

    Die Entfernung allein steht dem allerdings etwas entgegen ...

    Hallo Gemeinde,

    Ich habe mir gerade diesen Film angesehen und den Text der dazugehörigen Petition durchgelesen und stelle das auch für euch alle hier mal rein.

    - um es euch anzusehen

    - um evtl. auch den Petitionstext zu lesen

    - um .....

    -

    -

    - und um evtl. darüber hier zu diskutieren ...

    Verehrt und gequält - Das Leiden Indiens "heiliger" Kühe für Milch und Leder

    Am 30.04.2018 veröffentlicht

    Indien ist der größte Milchproduzent der Welt - und einer der größten Lederexporteure. Deutschland gehört zu den Hauptabnehmern dieses Leders. Bitte unterschreibe unsere Petition https://www.youtube.com/redirect?q=htt…deo_description und hilf uns, gegen das extreme Leid der Kühe und Kälber in Indien vorzugehen.


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    Es geht aber auch aus der Studie hervor, und das scheint mir keineswegs unwesentlich:

    Zusammenfassend läßt sich sagen, daß sowohl die Reifenwahl (Gummi oder Stahl) als auch
    die Wahl des Anspannungssystems (Pferde oder Ochsen) eine viel größere Auswirkung auf die
    Zugkräfte am Wagen hatten als die Nylonseil-mit-Zugschoner Variante.

    Wir haben es hier mit einem doch recht komplexen Allgemeinthema zu tun, was - in dieser Studie - in zwei übergeordnete Themen unterteilt ist, nämlich in "rollende Last" und "schleifende Last".
    Und dabei ist das Ergebnis, daß Zugschoner bei rollender Last derart anders wirken, wie bei schleifender Last schon sehr interessant (bedeutend).

    hmm, das will diese Untersuchung ja genau zeigen: dieser Zugschoner ist für diesen Zweck nicht geeignet

    Susi-, welcher Zugschoner ? - für welchen Zweck ?

    Ich habe, - auf Astrid's Beitrag (2) nur ausgeführt, daß es durchaus möglich ist, auch in eine einzelne Zugkette ein - wie auch immer geartetes, den Zug abfederndes "Teil" einzufügen. Wie das bei x oder y schlussendlich aussieht, ob Zugkette mit Zugschoner oder einem Gewebezugstrang ... war damit erst einmal nicht weiter unterschieden.
    Astrid hatte ja auch noch weiter angeführt, daß man dahingehend (wieder) pro "Joch" oder pro "Kummet" diskutieren könnte, wobei sowohl die Joch-, als auch die Kummetvielfalt im Anspannungsfeld der Rinder ja wesentlich größer ist wie bei der Pferdeanspannung.

    "Weil bei den Ochsen die Belastungen direkt über eine einzelne Zugkette an einen starren Jochbalken geht, bestehen kaum Möglichkeiten die Erschütterungen beim ersten Anziehen der Last abzumildern."

    Man kann doch - bei allen Jocharten mit starrem Jochbalken für Anspannung zweier Ochsen, auch in die(se) eine Zugkette einen Zugschoner einbauen.
    Ob nun einen einfügbaren Zugschoner in eine Kette oder einen sonstigen (Nylon, .....) Zugstrang, oder eben solche ein Seil mit innenliegendem Gummistrang - jetzt mal unbeachtet der Ergebnisse "rollender oder schleifender Last".

    Ein Bericht aus der heutigen Lokalpresse zum Thema:

    Rotes Höhenvieh

    15.05.2012 - VOGELSBERGKREIS
    (dg). Das rote Höhenvieh, eine vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse, soll wieder stärker in den Vogelsberg kommen. Zu diesem Zweck ist im Vogelsberg eine Aufzuchtstation für Deck- und Besamungsbullen im Gespräch. Dieses Ziel hat sich der Verein zur Erhaltung und Förderung des Roten Höhenviehs (VEFR) gesetzt. In einer Sitzung der Arbeitsgruppe „Landwirtschaft und Naturschutz“, im Verein „Natur- und Lebensraum Vogelsberg“ stellten Vereinsvertreter jetzt die aktuellen Überlegungen vor.

    Der Volksstamm der Kelten hatte die Nutztierrasse bei seinem Eindringen in Europa mit gebracht. Häufig findet man es in älterer Literatur auch unter der Bezeichnung „Keltenvieh“. Die Art und Weise der Landwirtschaft und der Tierhaltung ließ damals ein kleines, widerstandsfähiges, robustes und dennoch leistungsfähiges einfarbig rotes Rind entstehen. Ende des letzten Jahrhunderts wurden in fast allen Zuchtgebieten dieser roten Rinder, den deutschen Mittelgebirgen, Herdbuchgesellschaften gegründet, so auch 1885 die „Oberhessischen Herdbuchgesellschaft für Vogelsberger Rotvieh“.

    Aus dieser Zeit stammen die Begriffe wie „Vogelsberger“, „Waldecker“, „Bayrisches Rotvieh“, „Harzer Rotvieh“ oder auch „Odenwälder Rotvieh“. Man züchtete ein Rind, das unter den kärglichen Bedingungen der Landwirtschaft in den Mittelgebirgen trotzdem eine respektable Milchleistung erbrachte. Fast ebenso wichtig war die Zugleistung der Tiere, die ebenfalls beachtet wurde. Daneben sollten die Tiere auch eine ansprechende Fleischleistung erbringen.

    Wie Astrid Steinhoff (Wettenberg), die erste Vorsitzende, des 1985 gegründeten Verein zur Erhaltung und Förderung des Roten Höhenviehs erläutert, existieren derzeit bundesweit nur etwa 1200 Mutterkühe. Ziel des Vereins ist es daher, „weiter am Aufbau und der Verbreitung einer stabilen Population zu arbeiten“. Zugleich soll auch züchterisch „der Genpool der Rasse“ weiter verbessert werden. Martin Marx (Büßfeld), der zweite Vorsitzende des VEFR, stellte ein Projekt vor, das in Kooperation mit sechs Landeszuchtverbänden das Ziel verfolgen will, im Vogelsberg eine Aufzuchtstation für Deck- und Besamungsbullen für das Rote Höhenvieh einzurichten.

    30 Bullen neu im Kreis

    Hierzu sollen zunächst etwa 30 Bullen aus dem gesamten Bundesgebiet in einem landwirtschaftlichen Betrieb im Vogelsberg untergebracht werden, in dem Absetzertiere im Alter von etwa acht Monaten artgerecht etwa ein Jahr weiter aufgezogen werden, um anschließend geeignete Zuchtbullen aus der Herde zu kören.

    Da nicht alle Tiere für die Zucht in Frage kommen, werde ein Teil der Tiere „auch der Schlachtung zugeführt werden müssen“. Daher wird in einem zweiten Schritt auch darüber nachgedacht, eine zentralisierte bundesweite Vermarktung des Biofleisches dieser besonderen Tiere im Vogelsberg aufzubauen, da die Vermarktung auch eine kontinuierliche Belieferung voraussetzt, die aus der angedachten Zuchtherde nicht geleistet werden könne.

    Zunächst ist man auf der Suche nach landwirtschaftlichen Betrieben im Vogelsberg, die sich für die Erhaltung dieser bedrohten Nutztierasse einsetzen wollen und die Aufzucht der Zuchttiere im Rahmen eines Aufzuchtvertrages übernehmen wollen. In Kooperation mit dem Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg soll daher mit Vogelsberger Betrieben, die sich grundsätzlich vorstellen, können diese Projekt in Ihrem Betrieb umzusetzen, nach einem Konzept zur Realisierung des Projektes gesucht werden. Interessierte Landwirte werden daher. Infos zum Roten Höhenvieh sind unter: http://www.rotes-hoehenvieh.de erhältlich.