• Eine sehr interessante Veröffentlichung zum Thema Zugschoner aus dem Rundbrief des Draft Animal Power Network (Nummer 2, Jahrgang 6, S.4) hat meine Aufmerksamkeit erregt. Tim Harrigan hat mit Hilfe von Tillers International Versuche durchgeführt, welche klarmachen, daß Zugschoner nicht in jeder Situation eine Erleichterung darstellen.

    Wie wäre es mit Zugschonern? pdf (730,5 KiB)


    "Aber ich kann nicht so tun, als wüsste ich nicht von dem Leid der Menschen, die hier Zuflucht suchen." Sarah Connor, 15.10.2015

    "Wenn ein Fremdling bei Euch wohnt in Eurem Lande, den sollt Ihr nicht bedrücken. Er soll bei Euch wohnen wie ein Einheimischer unter Euch, und Du sollst ihn lieben wie Dich selbst." 3.Buch Mose

    Einmal editiert, zuletzt von marieclaire (13. Januar 2017 um 21:16)

  • Sehr spannend! Danke für den Beitrag! (und die Übersetzung)

    Damit:
    "Weil bei den Ochsen die Belastungen direktüber eine einzelne Zugkette an einen starren Jochbalken geht, bestehen kaum Möglichkeiten dieErschütterung beim ersten Anziehen der Last abzumildern."
    könnte man mal wieder die Diskusion um die Frage "Joch oder Kummet" eröffnen :).

    Das, was auf den Schlitten zutrifft, müßte ja auf jede Art von Ackergerät ohne Räder, sowie beim Holzrücken zutreffen. Eben überall, wo die Last eine hohe Bodenreibung hat. Man könnte auch sagen: überall, wo man keine Bremsen braucht.

    Die Eignung verschiedener Zugstränge für verschiedene Tätigkeiten (Last "mit Rädern" contra Last " ohne Räder") könnte man lösen, indem man die gefederten Zugstränge am Wagen lässt.

    An meinen Wagen lasse ich die Zugstränge (aus Kletterseil und damit leicht gefedert) sowieso dran, weil an jedem Wagen andere Zugstranglängen gefragt sind und ich mir so spare, die Länge jedesmal neu einzustellen.

    Das sie finde ich auch deshalb praktisch, weil ich die Stränge, bevor ich die Tiere/das Tier vor den Wagen führe, parallel zu den Landen lege. Beim Einspannen muß ich sie dann nur noch vorne einhängen. Damit spare ich den Weg nach hinten und erhöhe die Sicherheit beim Anspannen.Denn man muß sich nicht hinter sie, in die treibende Position begeben.

    Andererseits sind die "Ruckmomente", die man wegen Tier- und Materialschonung ja gerade gerne abfedern möchte, beim Holzrücken besonders hoch. Die Geschichten von gebrochenen Kummets kommen meist aus diesem Bereich.

    Einmal editiert, zuletzt von atsridmasson (15. Januar 2017 um 12:46)

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